NADA

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NADA
NADA Restaurant Bar
Clever Straße 32
50668 Köln

0221. 888 999 44

www.nadakoeln.de

Essen: Austern! Fisch als auch Fleisch, kreativ und qualitativ hochwertig
Vegetarisch: Ja, wenn auch nur eine kleine Auswahl
Getränke: extra Wein- und Barkarte mit vielen hochwertigen Spirituosen
Ambiente: chabby-chic bis edel
Service: sehr aufmerksam, freundlich und mit sehr gutem Fachwissen
Preis: Vorspeisen ab ca. 14 €, Hauptgerichte ab ca. 20 €

Seit ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal Austern probiert habe, bin ich verrückt nach den Dingern. Wenn sie nur nicht so unfassbar teuer wären… manchmal gönne ich sie mir trotzdem zusammen mit einem leckeren Weißwein. Das NADA entdeckte ich genau aus diesem Grund: Ich suchte ein Restaurant in Köln, in dem ich Austern bekomme.

Ruhig in einer Seitenstraße in der Nähe des Reichenbergerplatzes gelegen ist es auch gut mit den Öffis als auch mit dem Auto zu erreichen. Dabei kann man draußen als auch drinnen sitzen. Ich persönlich fand beides toll.

Bei den Austern handelt es sich um Austern spéciales des Marennes N°1 GILLARDEAU. Der Stückpreis liegt bei 5 €, bzw. 28 € für sechs Stück oder 56 € für zwölf Stück. Ich fand sie sehr aromatisch und großartig. Der Zwiebeldipp passte auch hervorragend dazu, wobei ich die Austern pur bevorzuge.

Zu beachten ist, dass das NADA nur zwei Mal in der Woche Austern geliefert bekommt: Dienstags und Freitags.
Mir ist es leider schon zwei Mal passiert, dass ich Montags da war und es keine Austern mehr gab. 😦 Besser also an einem Wochentag kommen.

02_austern

Eigentlich war mein Plan gewesen, nur die Austern und ein Glas Wein zu bestellen. Aber dann fand ich die Speisekarte so toll, dass ich leider etwas eskaliert bin…

Zusätzlich gabs deswegen noch Weinbergschnecken in Knoblauch-Kräuter-Sud, ein Safran-Risotto mit grünem Spargel und als Nachtisch ein Nougattörtchen mit karamellisierter Birne und Salzerdnuss:

05_Nougattörtchen

Spoiler: Alles war absolut köstlich! Besonders das Safranrisotto war der Hammer! Ich bestellte genau das gleiche Gericht ein paar Wochen später nochmal in einem anderen Restaurant und hab es zurückgehen lassen, weil es einfach eine Katastrophe war. Aber das NADA-Risotto war bissfest und dennoch cremig (aka „schlotzig“), fein gewürzt und der grüne Spargel war knackig und hatte eine tolle Farbe. Der Parmesankeks hat das Ganze perfekt abgerundet.

Bei Schnecken und Dessert gebe ich jedoch ein paar Abzüge in den B-Noten:

Bei den Weinbergschnecken fand ich es sehr schade, dass die Schneckenhäuser schon entfernt wurden. Als ich den Hinweis gab, dass es MIT optisch hübscher aussehen würde, bekam ich jedoch das Feedback, dass sich in der Vergangenheit einige Gäste beschwert hätten, weil es so umständlich zu essen gewesen sei. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber die Schalen gehören für mich immer dazu, egal ob Austern, Muscheln, Scampi oder halt auch Weinbergschnecken. Gerade weil ich diese Gerichte meist durchs Entschalen nur langsam essen kann, genieße ich sie viel mehr. Aber das ist vermutlich Ansichtsache.

Bei dem Nougattörtchen mochte ich die Konsistenz des Törtchens nicht so gern. Das war mir zu weich. Fühlte sich auf der Zunge ein bisschen an wie zu fester Pudding. Aber die Kombination mit Birne und Salzmandel (süß-salzig) fand ich toll.

Beim zweiten Besuch gabs wie bereits erwähnt keine Austern mehr, weswegen ich stattdessen Ochsenbäckchen mit dreierlei Rotkohl bestellte. Bei dem Rotkohl war ich kritisch, aber letztendlich war auch der super. Die Ochsenbäckchen waren so weich und fein, dass sie förmlich im Mund zerflossen sind. Wirklich hervorragend zubereitet und eine tolle Kombination!

Als amuse bouche gab es diesmal Graupen auf Erbsenschaum. Sah nicht nur toll aus, sondern schmeckte auch fantastisch:

06_Graupen amuse bouche

Wie man vielleicht merkt, bin ich sehr begeistert von dem Essen. Hinzu kommt, dass ich auch den Service grandios finde. Dieser hatte zu jeder Zeit sehr viel Ahnung auch was Wein angeht, beriet mich gut und war sehr aufmerksam.

Final muss ich gestehen, dass das NADA mein momentanes Lieblingsrestaurant ist. Preislich natürlich doch etwas höher angesiedelt als der Rest der Restaurantempfehlungen auf diesem Blog und deswegen vielleicht kein Everyday-Restaurant, solltet ihr es aber auf jeden Fall besuchen, wenn ihr was für einen besonderen Abend sucht. Sei es besonders culinarisch oder ein besonderer Anlass.

Good Food

Header good food

good food schrift
Good Food
Im Mediapark 5
50670 Köln

0221. 500 540 38

www.goodfood-koeln.de

Essen: Bowls und kleine Starters
Vegetarisch: Ja, ausschließlich. Erweiterbar durch Chicken
Getränke: Klassische Erfrischungsgetränke plus Cocktails
Ambiente: sehr besonders, modern und stylisch.
Service: sehr nett und aufmerksam, gab sehr gute Empfehlungen
Preis: Starters 4,50 Euro, Bowls 10 Euro


Fazit: Tolles neues Restaurant mit tollem Konzept, stylischer Deko und leckrem Essen.

Als meine Freundin Sarah und ich im Good Food gelandet sind, wollten wir eigentlich an diesem Abend woanders hin. Leider gefiel uns das eigentliche Ziel, eine Cocktailbar ganz in der Nähe, überhaupt nicht, weswegen wir im Mediapark ein wenig herumschlenderten und dabei das Good Food entdeckten. Das gibt es noch gar nicht so lange, nämlich erst seit circa drei Monaten. Wir waren auf jeden Fall sofort begeistert von der Optik. Besonders die florale Deko gefiel mir persönlich sehr sehr gut. Zu späterer Stunde verwandelt sich das Restaurant dann in eine sehr gemütliche Bar. Auch dann kann man immer noch gerne und gemütlich dort sitzen.

 

Auch das Essensangebot hat Sarah und mich vollends überzeugt. Hauptsächlich vegetarisch und vegan können die Gerichte aber auch durch Chicken erweitert werden.
Ich bestellte eine Take Bowl mit Reis, Babyspinat, Karotten, Feigen, Walnüssen, Cranberry, Avocado, frittierte Pilze und Sprossen in Orangensoße. Sarah entschied sich für Süßkartoffel Gnochi mit Mango-Chili-Aioli. Beides war wirklich köstlich und mit 10 Euro bzw. 4,5 Euro auch super preiswert.

 

Am besten haben uns beiden aber die Getränke gefallen. Sarah hatte die alkoholischen Cocktailvariante und ich die nicht alkoholische (Matcha Mint mit Alk und Lavender bzw. Solero ohne). Immer kamen die Gläser dekoriert mit einer kleinen Portion Zuckerwatte. Davon waren wir sehr sehr begeistert. Später erfuhren wir, dass diese Dekoration wohl eine ganz neue Idee sei und erst seit ein paar Tagen angeboten wird. Sehr schöne Idee!

 

Am beeindruckendsten ist allerdings das goldene Klo. Dabei ist nicht die Toilette selbst golden, sondern die Räumlichkeiten sind komplett in Gold tapeziert. Wenn man sich die Hände waschen möchte, betätigt man mit dem Fuß einen Schalter und von oben herab läuft dann ein Strahl zum Hände waschen in das Waschbecken. Den Fußschalter hätte ich farblich anders gestaltet, denn momentan ist er noch neongelb. Das passt leider nicht so zum Ambiente. Aber ansonsten sind die Örtlichkeiten sehr beeindruckend.

 

Alles in allem ein wirklich toller Laden mit einem tollen Konzept, leckerem Essen und super Cocktails. Das war garantiert nicht das letzte Mal, dass wir dort waren.

Meister Gerhard

Header Meister Gerhard

Meister Gerhard Schrift
Meister Gerhard (Standort Rathenauplatz)
Rathenauplatz 8
50674 Köln

0221. 39 757 650

www.meister-gerhard.com

Essen: Spanische Tapas, kleine aktuelle Auswahl auf einer Tafel im Laden
Vegetarisch: Ja (sogar große Auswahl)
Getränke: Klassische Erfrischungsgetränke plus große Wein-Auswahl
Ambiente: klein und gemütlich, Keller erinnert an einen Weinkeller
Service: sehr nett, Weine kann man probieren, bevor man bestellt
Preis: Je Tapas-Portion ca 3 bis 6 € einplanen


Fazit: Das Meister Gerhard ist einer meiner beiden Lieblings-Spanier in Köln (der andere ist die La Bodega). Beide sind wirklich hervorragend. Der Grund, warum ich mich entschieden habe, das Meister Gerhard hier vorzustellen ist die Crema Catalana. Die ist einfach ein Traum beim Meister Gerhard!

Das Meister Gerhard habe ich vor ein paar Jahren schon über meine Freundin Sabien kennengelernt. Da es oben nicht so viele Sitzplätze gibt, empfiehlt es sich, welche zu reservieren. Natürlich sind auch im Keller weitere Sitzplätze, die ich persönlich aber nicht sooo gemütlich finde. Am tollsten sind sowieso die Plätze draußen VOR dem Laden in einer lauen Sommernacht. Da es nur wenige sind, kann man diese auch nicht reservieren.

Außenbereich

Die Karte selbst wechselt stetig, weswegen es empfehlenswert ist, nicht nur ins gedruckte Menü zu sehen, sondern auch einen Blick auf die Tafel zu werfen. Dort finden sich neben Klassikern wie Manchego, Sardellen oder Aioli auch immer wieder neue Variationen wie z.B. der Linsensalat oder das Rinder-Ragout. Auf jeden Fall kann man immer wieder neue Dinge probieren, auch wenn man schon öfters im Meister Gerhard war.

Manchego mit Oliven: Wie immer ein Genuss
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ebenfalls klassisch und lecker: Serrano und Chorizo.
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Rinder-Ragout: War sehr zart
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gebackener Ziegenkäse im Brickteig mit getrockneter Tomate und Honig.
Eine sehr gute Kombi!
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Der orientalische Linsensalat mit Äpfeln und Backpflaumen: Eine riesen Portion für 4 €. Ganz lecker, aber nicht so mein Favorit. Bin aber auch kein großer Linsen-Fan.
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Knusprige Sardinen inkl. Kräuterdip.
Mein absolutes Highlight des Abends.
Hab schon wieder Hunger.
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Gabs als Nachtisch; natürlich für jeden eins; einfach zu lecker zum Teilen:
Crema Catalana.
Knaller.
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Alles in allem waren wir sehr zufrieden. Ich hatte noch einen Grauburgunder dazu. Der Weißburgunder war auch sehr lecker. Durfte ein bisschen von beiden Weinen vor der Bestellung probieren, was ich immer sehr gut und hilfreich finde. Preislich lagen wir insgesamt bei ca. 30 € pro Person, was für spanische Tapas normal ist, wenn man gut gesättigt nach Hause gehen möchte. Natürlich gehts aber auch günstiger, wenn man weniger bestellt.

 

Bad Ape

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bad ape schrift
Bad Ape
Alte Wallgasse 2a
50672 Köln

0221. 988 608 76

bad-ape.de

Essen: Deutsche, moderne Küche, Salate, Sandwiches und Suppen, versch. Größen
Vegetarisch: Ja
Getränke: Hipster-Limonade, Kölsches Wasser, warme Getränke
Ambiente: klein, gemütlich, urig
Service: super freundlich und auch gerne mal für einen Plausch zu haben
Preis: Salate und Sandwiches 6 – 9 €, je nach gewähltem Topping auch 3 – 9 € mehr


Fazit: Ich liebe den Laden, weil man das Essen, was Eileen und Co. anbieten, sonst nirgendwo bekommt. Urdeutsche Zutaten wie Sellerie, rote Beete oder Ochse werden modern kombiniert mit z.B. roten Linsen, Kichererbsen und Süßkartoffeln. Leicht, ungewöhnlich. Insgesamt tolles Konzept mit super nettem Staff.

 

Das Bad Ape hab ich tatsächlich über Instagram gefunden und weil ich die Fotos vom Essen immer so toll fand, wollte ich unbedingt mal hin. Als ich eines heißen Sommertages endlich vor dem Laden stand, musste ich schweren Herzens wieder gehen, weil es einfach zu heiß drinnen war und die Sitzplätze auf der Bank draußen genau in der prallen Sonne standen. Aber kaum war es kühler, holte ich meinen Besuch nach.

Das Bad Ape ist sehr klein. Der große Laden in der Südstadt wurde von den Bad Ape Eltern nach einigen Monaten wieder geschlossen, da es wohl unmöglich war, gutes Personal zu bekommen, auf das man sich verlassen kann. Ergo gibt es jetzt nur noch den ursprünglichen Flagstore in der Nähe der Breite Straße.

Kulinarisch liegt der Fokus ganz klar auf Salate (oder Salape wie die Bad Aper sie nennen) und Sandwiches (Apewiches), wobei zart geschmortes Ochsenfleisch als auch vegane Quinoa Balls und andere leckere Dinge als Topping zubuchbar sind. Es gibt aber auch eine kleine Tageskarte mit anderen Hauptgerichten und Suppen. Außerdem kann man immer ein tolles Heißgetränk zum Nachtisch bestellen.

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Das hier ist ein kleiner gemischter Salat-Teller. So einen bestell ich persönlich am liebsten. Auf einem Outdoor-Festival letzten Sommer habe ich allerdings auch schon mal ein Apewich gegessen und auch das war super.

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Wer etwas gemütliches zum hinsetzen sucht, muss allerdings Glück haben oder zu unbeliebten Zeiten kommen, denn tatsächlich gibt es nur 3-4 Sitzplätze. Seit neustem kann man auch im Hausflur an einer Theke auf Barhockern sitzen, wobei man sich dort aber ein bisschen einmummeln muss zum jetzigen Zeitpunkt (Januar), weil es schon sehr zieht. Hübsch ist die Theke plus Graffiti aber trotzdem. ❤

Alles in allem gehört das Bad Ape zu einem meiner kulinarischen Favoriten in Köln, wenn man mittags in der City unterwegs ist und Hunger bekommt.

MA’LOA Poké Bowl

Header MA'LOA

MA'LOA
MA’LOA Poké Bowl Köln
Friesenwall 24 d
50672 Köln

0174. 712 775 1

www.maloa.com

Essen: Hawaiianische Reis-Bowls
Vegetarisch: Ja
Getränke: Hipster-Limonaden und hawaiianisches Bier
Ambiente: Stylisch und grün, aber dennoch luftig, jedoch mehr Imbiss als Restaurant
Service: Sehr freundlich, erklärt das Konzept sehr gut.
Preis: Vegetarische Bowl ab 7,50 €, Fisch und Hühnchen Bowl ab 9.50 €


Fazit: Soviel besser als das Kuromaku Poké auf der Aachener!! Wenn Ihr Lust habt auf Bowls, geht auf jeden Fall lieber zu MA’LOA. Größere Portionen, mehr Soße, schöneres Ambiente. Wir waren hellauf begeistert und pappensatt.

 

Als ich meiner Freundin Sarah vor ein paar Wochen erzählte, dass ich letztens an dem noch nicht eröffneten MA’LOA vorbeigekommen bin und das gut aussah, sah sie mich an und meinte: „WAAAS?? Das Ding kenn ich aus Berlin, das ist sooooo lecker! Kein Vergleich zu dem Poké Laden auf der Aachener Str.“
Kurz vorher hatten wir uns nämlich über das Kuromako Poké unterhalten und waren uns beide einig, dass die Portionen winzig seien und es viel zu wenig Soße gab.
Ergo war klar, dass wir jetzt irgendwann mal zum MA’LOA gehen würden.

Und was soll ich sagen: Sarah hatte vollkommen recht! Überhaupt kein Vergleich. Das MA’LOA gefällt mir allein schon von der Innenausstattung sehr gut. Viel Platz und viele Pflanzen (damit kriegt man mich als bekennende Crazy Plant Lady ja sowieso immer).

Das Konzept sieht wie folgt aus:
1. Man wählt eine Basis (z.B. Reis oder Blattspinat oder Zucchini)
2. Man wählt das Protein (z.B. Fisch, Fleisch, Tofu)
3. Man wählt die Mix-Ins (nur Basic-Stuff)
4. Man wählt Toppings (die Wasabi-Nüsse waren der Hammer)

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Für Zutaten 1-3 kann man eine von 8 Soßen wählen und später als Topping nochmal eine Zweite. Überhaupt muss man sich nie für eine Zutat entscheiden. Ich z.B. hatte Blattspinat und Reis als Basis und Octopus und Tuna als Protein.

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Das Clou ist, dass Zutaten 1-3 mit der Soße bereits vorm Einfüllen in den Bowl vermischt werden. So kann gar nichts trocken werden. Das sieht dann vielleicht nicht ganz so schön geordnet aus wie beim Kuromaku Poké, aber schmeckt besser.
Die Toppings und die Extra-Soße kommen dafür einzeln oben drüber, was dem Ganzen wieder etwas mehr Struktur gibt.

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Ich hatte zusätzlich noch ein Hanalei (hawaiianische IPA) dabei, was ganz leicht nach Passionsfrucht schmeckte. Sehr lecker!!!

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Sarah und ich waren pappensatt nach unseren Bowls. Wir finden, dass es noch eine Small-Version eines Bowls für den kleinen Hunger zwischendurch geben sollte.

 

By the way…. eine Freundin von Sarah hat auch mal den Besitzer des Ladens hinter der Theke gesehen. Dieser ist niemand andres als der Fußballer Umut Kekilli, früher Toyboy von Natascha Ochsenknecht. 😉

Hier zum Vergleich mal die Kuromakupoke Bowls (buuuhhhh 😀 )

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bona’me

Header bona'me

bona me
bona’me
Kennedyplatz 2
50679 Köln

0221 94999252

www.bona-me.de

Essen: Kurdische Küche: Meze (Vorspeisen), Makarna (Nudeln), Ciftlik, Beyti, Nan und Pide (versch. Fladenbrot-Gerichte), Manti (Teigtaschen), Izgara (Grill), Salat und Dessert
Vegetarisch: Ja
Getränke:
 Klassische Auswahl, aber auch Cocktails, Longdrinks und (Eis-)Tee
Ambiente: modern und hell eingerichtet, im Sommer auch ein Außenbereich
Service: Selfservice beim Bestellen, leere Teller und Gläser werden aber abgeräumt
Preis: Untere Preisklasse (7 – 12 € ein Gericht)


Fazit: Franchise-System, was es mittlerweile 2x in Köln und jeweils einmal in Aachen und Hamburg gibt. Ich nenne es auch gern kurdisches Vapiano. Hübsche Aufmachung und schnelles, leckeres sowie preiswertes Essen.

 

Wenn ich Sonntags nichts mehr im Kühlschrank habe und/oder keine Lust habe zu kochen, habe ich ein Problem. Lieferdienste gibt es in Köln zwar auch auf der rechte Rheinseite, aber leider hat man nur die Wahl zwischen Pizza, Döner oder Crap. Will ich also was anderes essen, muss ich mich leider aus dem Haus bewegen. In diesen Fällen gehe ich gerne ins bona’me nach Deutz. Fußläufig am Deutzer Bahnhof direkt am Rhein gelegen kommt man auch sehr schnell dorthin. Reservieren ist nicht notwendig, einen Platz findet man immer, selbst Sonntags abends.

Besonders lecker finde ich die Manti (Teigtaschen) und die Karisik Meze (gemischte Vorspeisenplatte). Aber auch der Sis Kebap (Lammspieß auf Spinat-Bulgur mit Kräuterquark) und die Pide sind zu empfehlen (z.B. Auberginen & Joghurt-Minz-Soße oder Gemüse & Humus). Das Bestellsystem funktioniert über einen Buzzer, den man bei Abgabe der Bestellung mitbekommt, der leuchtet und vibriert, wenn das Essen fertig ist.

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Karisik Meze (gemischte Vorspeisenplatte)

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Sis Kebap

Im Sommer kann man auch wirklich sehr schön draußen sitzen. Einen direkten Rheinblick hat man zwar nicht, aber nach dem Essen braucht man nur einmal um die Ecke gehe und ist direkt auf dem Rheinboulevard mit einem wundervollen Dom-Blick.

Alles in allem für ein schnelles, leckeres Abendessen für wenig Geld wirklich zu empfehlen. Mal was anderes als Vapiano.

Nachtrag Januar 2019:

Habe heute mal die Manti mit Trüffelbutter bestellt. Ein Traum! War so lecker, dass ich schon den halben Teller gegessen hatte, als mir einfiel, dass ich ja noch ein Foto machen wollte 😅

Fasika

Header Fasika

Fasika
Fasika
Luxemburger Str. 17
50674 Köln

0221 4204891

www.restaurant-fasika.com

Essen: Äthiopische, authentische Speisen, effektvoll serviert, frisch und geschmackvoll
Vegetarisch: Ja
Getränke:
 Klassische Auswahl an Limonaden, Bier und Tee + Tej (äthiop. Honigwein)
Ambiente: hell und freundlich mit landestypischen Dekoelementen
Service: Sehr freundlich und aufmerksam, immer mit einem Zwinkern in den Augen
Preis: Mittlere Preisklasse (10 – 20 € ein Gericht)


Fazit: Die gemischte Platte ist klasse und alles ist frisch. Wer mal afrikanisch probieren möchte, sollte Fasika besuchen. Beim „Brot“ aber bitte kein gebackenes Brot erwarten; es ist mehr ein Pfannekuchen.

 

Bei Fasika war ich schon ein paar Mal essen und war immer sehr begeistert. Vor kurzem bin ich allerdings „fremd gegangen“ und war in Düsseldorf im „Okra“, was auch äthiopische Speisen serviert. Im Gegensatz zum „Fasika“ war das Düsseldorfer „Okra“ allerdings eine herbe Enttäuschung, weswegen klar war, dass ich zum Ausgleich schnell nochmal zum Kölner Laden musste.

Da meine Begleitung noch nie äthiopisch gegessen hatte, es aber unbedingt testen wollte, besuchten wir das Fasika an einem Freitag im November. Wir reservierten nicht, sondern gingen spontan gegen halb 7 abends vorbei und bekamen locker einen Platz.

Der Kellner kam sehr schnell, verschwand aber noch einmal augenzwinkernd mit dem Kommentar, dass er wiederkommen würde, wenn wir uns fertig frisiert hätten. Wir waren nämlich erst mal damit beschäftigt, unsre durch Mütze und Schal verstrubbelten Haare zu entwirren. Humorvolle Kellner mag ich sehr gern. 🙂

Wir bestellten eine gemischte Platte für 2 Personen, die mengenmäßig fast schon zu viel war. Das weiche, äthiopische Brot, was vielmehr wie ein luftiger Pfannekuchen schmeckt, bekamen wir ungefragt nachgeliefert, als der Kellner sah, dass wir nicht mehr viel davon hatten, aber noch einiges an Dips auf dem Teller war.

exif_temp_image 3Jede Auswahl schmeckte einzigartig und war mit frischen Zutaten zubereiten. Das Fleischragout (ich nenne es jetzt einfach mal so) kam sogar in einem sehr heißen Stöfchen brutzelnd an den Tisch (sieht man links auf dem Foto). Zu erwähnen wäre, dass die Auswahl an Speisen bei der gemischten Platte immer wechseln und man nie 100% das Gleiche bekommt.

Wir bestellten auch ein Glas Tej. Das ist ein äthiopischer Honigwein oder auch Honigmet. Das war jetzt leider nicht so unser Fall, weil es nicht kalt genug war und wir es etwas prickelnder erwartet hatten. Dies ist aber eine eher subjektive Meinung und das sollte jeder für sich selbst entscheiden.

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Bezahlt haben wir am Ende ca. 15 € pro Person für die Platte und jeweils ein Getränk für jeden (ich hatte ein Bitter Lemon wie man auf dem Bild sieht).

Fasika ist jetzt nicht unbedingt ein Restaurant, wo ich mehrmals die Woche oder alle paar Tage essen gehen würde, weil die Speisen doch schon sehr speziell sind, aber alle paar Wochen besuche ich es sehr gerne und freue mich jedes Mal wieder über die leckere Platte.